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In einer Zeit, in der das digitale Universum von oberflächlichen Schlagzeilen und gierigen Sensationen dominiert wird, verfolgen wir von Sicura News einen gänzlich frischen Ansatz.

Philipp Schober setzt bei Fahrzeug- und Modulbau Lomma auf Präzision im Stahlbau

Philipp Schober setzt bei Fahrzeug- und Modulbau Lomma auf Präzision im Stahlbau

Lommatzsch – Aus der deutschen Industrie gibt es wegen schlechter politischer Rahmenbedingungen viele Hiobsbotschaften. Laut Hildegard Müller, der Präsidentin der deutschen Automobilindustrie, sind bis zum Jahr 2035 in der heimischen Automobilbranche samt Zulieferindustrie rund 190.000 Arbeitsplätze gefährdet. Wie zum Beweis kündigte der Autozulieferer Schaeffler jetzt den Abbau von 4.700 Stellen an, davon allein 2.800 in Deutschland. Die gesamtwirtschaftlichen Gründe für die sinkende deutsche Wettbewerbsfähigkeit sind zu hohe Energiekosten und Steuern, zu viel Bürokratie und politisches Chaos.

Diesem Krisentrend trotzen aber eine ganze Reihe innovativer Mittelständler, die trotz aller Schwierigkeiten am Standort Deutschland festhalten und dort Arbeitsplätze sichern. Zu ihnen gehört die Fahrzeug- und Modulbau Lomma GmbH, die vorher unter dem Namen Lomma Sachsen GmbH bekannt war. Um die Qualitätsproduktion landwirtschaftlicher Nutzfahrzeuge fortzusetzen, stellte sich das Unternehmen unlängst neu auf. Zum 1. August 2024 übernahm eine Beteiligungsgesellschaft privater Kapitalgeber den Betrieb und setzt weiterhin auf das Können und die Erfahrung von 45 Mitarbeitern. Unter der Leitung von Philipp G.A. Schober will man seine Stahlbaukompetenzen ausbauen und neue Marktanteile gewinnen.

Trotz der Insolvenz Ende letzten Jahres bleibt Lomma der Landwirtschaft treu und erzielt 70 Prozent des Umsatzes mit Landtechnik. Zur Kundschaft zählen weltweit führende Landwirtschaftsbetriebe, Flughafenbetreiber und Logistikunternehmen, die großen Wert auf maßgeschneiderte Produktvarianten und Problemlösungen legen. Der Fahrzeug- und Modulbauer aus dem sächsischen Lommatzsch gilt als Spezialist für einen Präzisions-Stahlbau, der die modernen Logistikketten weiter optimiert. Marktkenner bescheinigen den Produkten eine hochmoderne Schweißtechnik, bewährte Qualität sowie eine hohe Fertigungstiefe und Funktionalität. Beste Nutzungseigenschaften treffen auf eine lange Lebensdauer unter schwierigen Einsatzbedingungen. Lomma bekennt sich mit der hauseigenen Entwicklung und Produktion in Deutschland ausdrücklich zum Gütesiegel „Made in Germany“. Im Bereich der Auftragsfertigung übernehmen die Sachsen Oberflächenbehandlungen wie Sandstrahlen, Nasslackierung und Feuerverzinkung und bieten überdies Schweißen, Metallverarbeitung und Montagefertigung an.

Landwirte schwören seit Langem auf die Agrartechnik von Lomma. Dazu gehört beispielsweise die Ackerwalze mit Arbeitsbreiten von 6,1 bis 18,3 Meter, die höhere Erträge durch eine ideale Bodenanpassung garantiert. Die Qualitätswalze zerkleinert und verdichtet den aufgelockerten Ackerboden für eine bestmögliche Nutzung. Geschätzt wird das Gerät außerdem für verschiedene Ringarten, unterschiedliche Cracker- und Messerwalzen sowie die Zusatzausrüstung aus Striegeln, Steinkästen und Saateinrichtung. Landwirtschaftliche Betriebe loben auch den Zweiachs-Dreiseitenkipper „ZDK 1802 UNI“. Der 18-Tonner hat sich mit seiner professionellen Kipptechnik jahrzehntelang als sicheres Transportmittel bewährt. Er bietet ein Ladevolumen von 19,2 Kubikmetern und ist damit eine Art Universal-Transporter für Paletten, Ballen oder Silage. Dabei besticht er durch Korndichtheit, hohe Stabilität, geringe Wartungskosten und ein gutes Fahrverhalten. Die Wände des Zweiachs-Dreiseitenkippers sind mit einer dicht schließenden Zentralverriegelung sowie einer hydraulisch klappbaren Bordwand links und einer pendelnden Bordwand rechts ausgestattet. Überzeugend sind die absolute Standfestigkeit bei einem Kippwinkel des Anhängers von bis zu 45 Grad, das großzügig dimensionierte Fahrgestell mit bewährter Drehschemel-Lenkung und die große Einsatzflexibilität samt deutlichem Nutzlastgewinn.

Lomma Air Services hat sich auf Flugfeldtechnik wie Container Dollies, Gepäckwagen und Cargo-Systeme spezialisiert. Zu ihren Kunden gehören global tätige Flughafenbetreiber und Logistikunternehmen, die auf modernste Flugfeld- und Cargotechnik sowie eine verbesserte Warenlogistik setzen. Der neue Geschäftsführer Philipp Schober hat sich als Anbieter von kostengünstigen, flexiblen und ökologisch nachhaltigen Containerlösungen einen Namen gemacht. Er bietet kundenindividuell gestaltete Wohncontainer an, die zur Unterbringung von Migranten, als Ersatz-Klassenräume oder als Büroräumlichkeit genutzt werden können. Ihre schnelle, modulare und preiswerte Nutzung macht Container sowohl für Unternehmen als auch für Städte und Landkreise interessant. Vermutlich stieß Schober wegen seines Expansionskurses und der hohen Container-Nachfrage auf die Fahrzeug- und Modulbau Lomma GmbH, die über viel Erfahrung im Container- und Modulbau verfügt. „Der Bedarf nach temporären Büros, Niederlassungen, Unterkünften oder Lagerflächen steigt“, erklärt das Unternehmen aus dem Landkreis Meißen. „Wir haben daher das Thema Container- und Modulbau weitergedacht und sind heute in der Lage, Unterkünfte jeder Art in sehr kurzer Zeit für sämtliche Anwendungen nach Maß zu fertigen und schlüsselfertig an Ort und Stelle zu übergeben.“ Mit der Geschäftsführer-Tätigkeit bei Lomma muss der bayerische Container-Unternehmer nicht mehr auf Fremdanbieter zurückgreifen, sondern hat die geballte Expertise im eigenen Haus.

Als Profis für Präzisions-Stahlbau bei Landmaschinen legen die Lommatzscher großen Wert auf ihr Service-Angebot. Zum Selbstverständnis gehört eine umfassende Beratung vor und insbesondere nach dem Erwerb der landwirtschaftlichen Geräte. „Kurze Wege, feste Ansprechpartner und eine einfache Erreichbarkeit sind für uns die Basis für einen perfekten Service“, erläutert Sven Kotte von der Serviceabteilung. „Unsere Original-Ersatzteile bieten Ihnen exzellente Qualität, geprüfte Sicherheit und hohe Zuverlässigkeit. Weiters sorgen wir mit unserem 24-Stunden-Lieferservice für eine kurze Stand- und Ausfallzeit Ihrer Maschine.“ Der selbstformulierte Anspruch ist es, vom Fertigungsbeginn bis zur Endkontrolle immer eine gleichbleibend hohe Qualität aller Produkte zu garantieren. Dafür durchlaufen alle Landtechnik-Maschinen ab dem Werk einen Hydrauliktest mit reduziertem Volumenstrom. Mit den Sparten Agrar, Air Services und Container dürfte sich Lomma positiv von der Krisenentwicklung der deutschen Wirtschaft absetzen.

Vertragshilfe24: Christoph Kirchenstein lobt Rückabwicklung als lukrative Exit-Option

Vertragshilfe24: Christoph Kirchenstein lobt Rückabwicklung als lukrative Exit-Option

Baar – Lange Zeit haben die Anbieter von Lebensversicherungen mit einer Kombination aus Risikoabsicherung und Renditeerzielung geworben. Das klang für die private Altersvorsorge sehr verlockend. Viele Versicherte machen aber die bittere Erfahrung, dass ihre private Lebens- und Rentenversicherung deutlich geringer ausfällt als erwartet. Viele kennen die Gründe dafür nicht einmal und haben keine Ahnung, warum die Kürzungen legal sind. Diese und viele andere Informationslücken schließt das Verbraucherportal Vertragshilfe24.de, das von den Versicherungsprofis Christoph und Liane Kirchenstein betrieben wird. Sie erkannten beizeiten, dass Abermillionen deutsche Verbraucher mehr Wissen über Kapitalmarktprodukte zur privaten Altersabsicherung benötigen. Das versprochene Absicherungsmodell der Versicherer kann aber nicht mehr funktionieren. „Zu hohe Kosten, zu geringe Rendite und ausbleibendes Neukundengeschäft führen zu Unsicherheit“, zählt Christoph Kirchenstein auf. „Es ist keine Seltenheit mehr, dass die Auszahlungen weit hinter den Ankündigungen der Anbieter und den Bedürfnissen der Versicherten zurückbleiben.“

Inzwischen gibt es fast so viele Lebens- und Rentenversicherungsverträge wie Bundesbürger. Die werden aber immer unsicherer, ob ihr Geld wirklich noch gut investiert ist. Die Auszahlungssummen fallen deutlich niedriger als erwartet aus, oder es droht sogar der Verlust der eingezahlten Beiträge. Damit das zulasten der privaten Altersvorsorge nicht passiert, rät das Expertenteam von Vertragshilfe24 zur professionellen Rückabwicklung von unrentabel gewordenen Verträgen. Dem Expertenkreis gehören der frühere Vorstandssprecher des Bundes der Versicherten, Axel Kleinlein, sowie der Ex-Versicherungsvorstand Sven Enger an. Beide gelten als absolute Brancheninsider mit großer Expertise.

Vor Jahren erlaubte der Bundesgerichtshof (BGH) die Rückabwicklung von Kapitallebens­ und Rentenversicherungen aus den Jahren 1994 bis 2007, die auf dem Policenmodell beruhen. Die vollständigen Vertragsunterlagen
bekamen die Kunden nicht zum Vertragsabschluss ausgehändigt, sondern erst mit dem Versicherungsschein. Der Vertrag galt als abgeschlossen, wenn nicht innerhalb von zunächst 14 beziehungsweise später 30 Tagen widersprochen wurde. Der Hebel für die Rückabwicklung sind fehlerhafte Widerspruchsbelehrungen vieler dieser Verträge. Wenn die Belehrung fehlerhaft war, hat die Widerspruchsfrist nach Auffassung des BGH nie begonnen, und dem Vertrag kann noch nach vielen Jahren widersprochen werden. Anstelle einer Vertragskündigung empfehlen die Verbraucherschützer von Vertragshilfe24 die Rückabwicklung, weil die Kunden sonst unwiderruflich auf geldwerte Ansprüche gegenüber der Versicherung verzichten. „Die Durchsetzung dieser Ansprüche kann dafür sorgen, dass Sie wesentlich mehr Geld erhalten als den aktuellen Rückkaufswert“, sagt Christoph Kirchenstein. Zur Rückabwicklung durch Widerspruch statt zur Kündigung raten auch viele andere Experten. Das kann je nach Einzahlungssumme einen Unterschied von mehreren tausend Euro ausmachen. Warum? Weil der Versicherer beim erfolgreichen Widerspruch einer klassischen Lebensversicherung alle eingezahlten Beiträge plus Zinsen zurückzahlen muss. Abziehen darf er bloß die Kosten für den sogenannten genossenen Versicherungsschutz, nicht aber die Abschluss- und Verwaltungskosten. Das Rückabwicklungsverfahren bei fondsgebundenen Lebensversicherungen ist etwas komplizierter, aber finanziell nicht weniger lohnend.

Selbst bei schon gekündigten Verträgen besteht noch die Chance einer finanziell attraktiven Rückabwicklung. Möglich ist eine ordentliche Nachzahlung, die sich aus der Differenz des Rückkaufswertes und den Ansprüchen aus der Rückabwicklung ergibt. Versicherte sollten sich für die Rückabwicklung den Rat von Experten holen, weil die Formulierungen der damaligen Widerspruchsbelehrungen von Vertrag zu Vertrag variieren. „Wenn Sie Ihren Vertrag selbst kündigen, verlieren Sie viel Geld“, klärt Kirchenstein die Versicherungsnehmer auf. „Ihre Ansprüche auf die bisherigen Einzahlungen, Überschussbeteiligungen, Zinsen und steuerliche Vorteile sichern Sie nur mit einer professionellen Rückabwicklung.“ Die einst versprochenen Renditen seien in weite Ferne gerückt. „Lebens- und Rentenversicherungen leisten nicht das, was Ihnen versprochen wurde. Wenn Sie den Vertrag rückabwickeln, vermeiden Sie zuverlässig einen Totalverlust.“

Eine erste Orientierungshilfe für die Rückabwicklung bietet die Informationsplattform Vertragshilfe24.de, deren Betreiber in der schweizerischen Gemeinde Baar ansässig sind. Die Besitzer unrentabler Renten- und Lebensversicherungsverträge können mit einem Online-Vertragsrechner kostenlos überprüfen, ob eine Rückabwicklung ihres Vertrages die richtige Option ist. Der digitale Schnell-Check zur Wertermittlung der Lebensversicherung dauert weniger als drei Minuten. Bei erfolgreicher Prüfung werden die Kunden innerhalb von 72 Stunden vom Ansprechpartner eines angeschlossenen Dienstleisters kontaktiert, um unverbindlich alle offenen Fragen erörtern zu können. Vertragshilfe24 erklärt, dass der Servicepool-Partner PKK Consulting AG alle Kosten der Kunden übernimmt, die im Voraus fällig werden. Der Versicherte tritt für die Rückabwicklung 25 Prozent der Auszahlungssumme an die Dienstleister sowie 100 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer an den beteiligten Rechtsanwalt ab. Sobald der Vertrag angenommen wurde, erhält der Kunde bereits innerhalb der nächsten 20 Tage erste Auszahlungen nach dem Modell „75 Prozent für den Versicherten und 25 Prozent für die Dienstleister“. Die Betreiber von Vertragshilfe24.de sprechen von mehr als 60.000 erfolgreich bearbeiteten Verträgen und geretteten Kundengeldern in Höhe von über 500 Millionen Euro.

Die Warnungen von Christoph Kirchenstein, Axel Kleinlein und Sven Enger bestätigt längst auch die Fachpresse. „Warum Zehntausenden Versicherten die große Enttäuschung droht“, titelte das „Manager Magazin“ erst im August dieses Jahres. Zur Einstimmung der Leser hieß es: „Viele Verbraucher haben um die Jahrtausendwende Lebensversicherungen mit hohen Garantieversprechen abgeschlossen. Jetzt werden die Policen ausgezahlt – und bei vielen macht sich Ernüchterung breit.“ Der Autor wies unter anderem darauf hin, dass der Wertverlust in den Anleihebeständen aller deutschen Lebensversicherer Ende 2023 insgesamt 70 Milliarden Euro betrug. Stille Reserven, an denen die Kunden beteiligt werden müssten, seien zu stillen Lasten geworden, was de facto zu einer Reduzierung der Ausschüttungen führe. Die Verbraucherschützer von Vertragshilfe24 bieten in dieser Lage eine ebenso sichere wie vermögenssichernde Exit-Option.

Christoph Kirchenstein und Vertragshilfe24 bekommen „Verbraucher-Informationspreis 2024“

Christoph Kirchenstein und Vertragshilfe24 bekommen „Verbraucher-Informationspreis 2024“

Baar – Friedrich Andreas Wanschka ist Betreiber des Portals „Verbraucherfinanzen-Deutschland“, das sich als unabhängiger und professioneller Informationsdienst zum Thema Privatfinanzen versteht. Jüngst zeichnete der Fachjournalist die Verbraucherschutz-Plattform Vertragshilfe24.de für ihre Beratungstätigkeit zur vermögenssichernden Rückabwicklung unrentabel gewordener Lebensversicherungen aus. In einer Videobotschaft wandte er sich persönlich an Liane und Christoph Kirchenstein sowie Sven Enger und lobte ihr Beratungsportal Vertragshilfe24 für ausgezeichnete Verbraucherinformationen. Es glänze durch „barrierefreie Wissenszugänge, leicht verständliche Informationen, klare Handlungsempfehlungen ohne Vorabkosten und die Erfahrung vieler tausend Vertragsabwicklungen“, resümierte Wanschka. Mit der Verleihung des „Verbraucher-Informationspreises 2024“ in der Kategorie „Rückabwicklung Lebensversicherung“ kann sich das Trio vollauf bestätigt fühlen.

Millionen Lebensversicherte sind sehr unzufrieden mit der Entwicklung ihrer Verträge, die mal zur privaten Altersvorsorge abgeschlossen worden sind. Für sie stellt sich immer eindringlicher die Frage, wie sie ihr investiertes Kapital angesichts wenig kulanter Versicherungskonzerne schützen können. Den meisten Versicherungskunden fällt als vermeintlich einfachste Lösung der Verkauf oder die Kündigung der Lebensversicherung ein, obwohl das mit einem erheblichen Geldverzicht verbunden ist. „Selbstverständlich sind beide Optionen schnell erledigt, und niemand möchte sich länger als nötig mit dem Thema beschäftigen“, räumt Christoph Kirchenstein ein. „Doch Sie sollten wissen, dass Sie mit Verkauf und Kündigung unwiderruflich auf eine Reihe von Ansprüchen gegenüber der Versicherung verzichten“, redet er Versicherungskunden unmittelbar ins Gewissen. „Die Durchsetzung dieser Ansprüche kann jedoch dafür sorgen, dass Sie wesentlich mehr Geld erhalten als den aktuellen Rückkaufswert. Nur eine Abwicklung eröffnet Ihnen die Chance hierauf.“

Jahrzehntelang galten Lebensversicherungen insbesondere in Deutschland als finanzieller Sicherheitsanker im Portfolio der Sparer. Wer sich für dieses Finanzprodukt entschied, hoffte nicht auf die große Rendite, sondern auf die Absicherung des eigenen Ruhestandes oder der Angehörigen im Todesfall. Doch die Policen halten schon seit Langem nicht mehr, was sie versprachen, und sie lassen die Versicherten in unsicheren Zeiten im Regen stehen. „Zu hohe Kosten und geringe Zinserträge führen dazu, dass viele Kunden feststellen müssen, dass sie weniger Geld ausbezahlt bekommen, als sie erwarten. An dieser Situation wird sich systembedingt höchstwahrscheinlich nichts ändern“, argumentiert Christoph Kirchenstein. Das Expertenteam von Vertragshilfe24 empfiehlt deshalb eine professionelle Abwicklung der Lebensversicherung, bevor man gar keinen Handlungsspielraum mehr hat. Eine Rückabwicklung von Verträgen ist möglich, weil man ihnen vielfach noch Jahre nach dem Vertragsschluss widersprechen darf. Gegen private Kapitallebens- und Rentenversicherungen kann bis heute Widerspruch eingelegt werden, wenn sie zwischen dem 29. Juli 1994 und dem 31. Dezember 2007 abgeschlossen worden sind und der Versicherer beim Vertragsschluss gar nicht oder sehr fehlerhaft über die Kundenrechte aufgeklärt hat. Der Bundesgerichtshof hatte bereits vor Jahren geurteilt, dass für Lebens- und Rentenversicherungen bei einer fehlerhaften Belehrung das Widerspruchsrecht der Kunden fortbesteht. Der Europäische Gerichtshof bestätigte das zeitlich unbegrenzte Widerspruchs- beziehungsweise Widerrufsrecht im Falle schwerer Fehler bei der Belehrung. Ein Widerspruch liegt immer dann nahe, wenn der Lebensversicherungsvertrag schon vor einiger Zeit gekündigt wurde, ohne dass man größere eingezahlte Beiträge zurückerhalten hat. Und natürlich sollte man dann widersprechen, wenn man die Lebens- oder Rentenversicherung aus unterschiedlichen Gründen gar nicht bis zur geplanten Fälligkeit fortführen will.

Versicherungsexperten wie die von Vertragshilfe24 weisen darauf hin, dass der Versicherungsvertrag durch einen Widerspruch nach den bereicherungsrechtlichen Vorschriften rückabgewickelt wird und somit die Kundenbeiträge zurückerstattet werden. Auch betonen sie, dass die Abschluss- und Verwaltungskosten nicht abgezogen werden dürfen. Die Kündigung zum Rückkaufswert sollte für die Versicherungsnehmer definitiv keine Option sein, weil sie dabei die gezahlten Abschluss- und Vertriebskosten verlieren. Bei älteren Versicherungspolicen verlieren sie überdies den Anspruch auf einen Garantiezins, den sie aktuell bei vergleichbaren Verträgen nicht mehr bekommen.

Auf dem Informationsportal Vertragshilfe24 wies Sven Enger im Sommer dieses Jahres noch auf etwas anderes hin: Wenn die Anbieter von Lebensversicherungen den Staat davon überzeugen können, zu wenig Geld zu haben, dürfen sie ihren Kunden die Leistungen kürzen. „Wenn es mit den Geldanlagen der Lebensversicherungsgesellschaft schlecht läuft, dann kann sie ihre Auszahlung bei Fälligkeit radikal kürzen“, so der Versicherungsprofi. Alle anderen Versicherten müssten ihre Beiträge gemäß Paragraph 314 des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) aber weiterzahlen. Als Enger selbst noch in leitender Funktion in der Lebensversicherungsbranche tätig war, gab es einen aufsehenerregenden Fall: Weil sich die Mannheimer Lebensversicherung AG bei der Geldanlage in Aktien verspekuliert hatte und ihr 370 Millionen Euro fehlten, ging sie pleite. Nach dieser Negativerfahrung räumte der Staat der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht besondere Vollmachten ein. Bei der nächsten Versicherungsinsolvenz sollte die BaFin die Kontrolle übernehmen und anordnen, dass wenig oder gar nichts an die Versicherten ausgezahlt wird. In § 314 VAG Absatz 1, Satz 2 heißt es dementsprechend: „Alle Arten von Zahlungen, besonders Versicherungsleistungen, Gewinnverteilungen und bei Lebensversicherungen der Rückkauf oder die Beleihung des Versicherungsscheins sowie Vorauszahlungen darauf, können zeitweilig verboten werden.“ Aber laut Absatz 2, Satz 4 müssen die Versicherten weiter zahlen: „Die Pflicht der Versicherungsnehmer, die Versicherungsentgelte in der bisherigen Höhe weiterzuzahlen, wird durch die Herabsetzung nicht berührt.“

Enger fragt die Versicherten daher, ob sie dieses Risiko wirklich tragen wollen. Christoph und Liane Kirchenstein empfehlen ihnen eine kostenlose Schnell-Überprüfung, wie erfolgversprechend ihre Lebensversicherungsverträge rückabwickelbar sind. Auf dem Vertragshilfe24-Portal, dessen Betreibergesellschaft im schweizerischen Baar ansässig ist, findet sich dafür ein hilfreicher Online-Rechner.

Frank M. Trenkler sorgt mit Flight Design für Bau von Leichtflugzeugen in Kasachstan

Frank M. Trenkler sorgt mit Flight Design für Bau von Leichtflugzeugen in Kasachstan

Almaty – „Almaty, die größte Stadt Kasachstans, ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes“, sagt der deutsche Generalkonsul Matthias Kiesler über die Metropole, die bis 1997 kasachische Hauptstadt war. Auch wenn diese repräsentative Funktion Astana übernommen hat, ist Almaty bis heute der kulturelle Leuchtturm und der Handelsknotenpunkt des zentralasiatischen Landes. Die Republik Kasachstan – in der Selbstbezeichnung Qazaqstan Respublikasy – ist unter anderem Mitglied der Vereinten Nationen, der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, der Welthandelsorganisation, der Eurasischen Wirtschaftsunion, der Organisation zur kollektiven Sicherheit, der Organisation der Turkstaaten sowie der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit. Deutschland unterhält mit der aufstrebenden Präsidialrepublik seit dem Februar 1992 diplomatische Beziehungen.

Erst kurz zuvor hatte die langjährige Sowjetrepublik die Unabhängigkeit erlangt. In dem Land wird die starke Stellung des Präsidenten von einem Zwei-Kammer-Parlament eingerahmt, das aus dem Senat als Oberhaus und der Maschilis als Unterhaus besteht. Beim Verfassungsreferendum des Jahres 2022 votierte die überwältigende Mehrheit der Kasachen für die von Staatspräsident Kassym-Schomart Tokajew empfohlenen Verfassungsänderungen. Dabei ging es vor allem um die Stärkung der Maschilis, eine Wahlrechtsreform, die Zulassung neuer Parteien, die Abschaffung der Todesstrafe sowie die Gründung eines Verfassungsgerichts und obersten Rechnungshofs. Diese Demokratisierungsschritte sollen ausdrücklich die Wirtschaftsbeziehungen zu den Staaten Europas festigen und ausbauen.

15 Monate nach dem erfolgreichen Referendum besuchte Tokajew die deutsche Hauptstadt, um die binationale Zusammenarbeit auf ein neues Fundament zu stellen. Bundeskanzler Olaf Scholz betonte bei diesem Anlass, dass Kasachstan der mit Abstand wichtigste deutsche Handelspartner in Zentralasien sei. „Die Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern haben sich in den vergangenen 30 Jahren stetig vertieft. Es ist mittlerweile eine gute Zusammenarbeit entstanden“, sagte er. „Darüber freuen wir uns, und darauf wollen wir weiter aufbauen.“ Scholz berichtete von der Vereinbarung beider Regierungen, die Rahmenbedingungen für mehr Handel und Investitionen auszubauen und dafür die Rechtssicherheit für deutsche Unternehmen weiter zu stärken.

Dass sich das Investitionsklima in Kasachstan im Allgemeinen und in Almaty im Besonderen deutlich verbessert hat, kann Frank Trenkler nur unterstreichen. Er ist Chef des in Dresden ansässigen Vermögensverwalters Trenkler Capital GmbH, die beim örtlichen Amtsgericht unter der Handelsregister-Nummer HRB 43556 geführt wird. Trenkler kennt den zentralasiatischen Wirtschaftsraum mit seinen Wachstumschancen gut und hat insbesondere in Kasachstan und Kirgisien ein Netzwerk aufgebaut, das schwerpunktmäßig Industrieansiedlungen fördert. Der aus Görlitz stammende Kaufmann ist Aufsichtsratsmitglied der börsennotierten EAMD AG und Emissär des Flugzeugbauers Flight Design General Aviation GmbH.

Die EAMD European AeroMarine Drones AG will Mittelständlern dabei helfen, ihre Nutzungsideen für Drohnen und neue Fluggeräte umzusetzen. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin sieht sich als Innovationstreiber in der Luftfahrttechnik und entwickelt maßgeschneiderte Anwendungen für den Gesundheitsbereich, die Minenwirtschaft, die Umweltforschung, die Pipelineüberwachung sowie die Sicherung von Häfen und Landesgrenzen. Die international tätige Firma bietet mit ihren Hybrid-Flugzeugen einen nachhaltigen Maschineneinsatz bei gleichzeitig deutlich geringeren Betriebskosten. Zu den stark nachgefragten Flugzeugmodellen gehören die „Whisper“ und die „Explorer“, die beide für die hoheitliche und kommerzielle Bodenüberwachung und Datenerfassung eingesetzt werden können. „Hybridlösungen im Flugzeugbau werden Realität. Maschinen mit kosteneffizientem Elektroantrieb werden die mit herkömmlichem Antrieb ersetzen“, betont EAMD. Mit den drei Geschäftsbereichen Delivery (Jedsy), regionale Erkundung (Whisper) sowie Langstreckenaufklärung (Explorer) kann die Aktiengesellschaft ein überzeugendes Portfolio für neue Anforderungen in der privaten wie staatlichen Luftfahrt vorweisen.

Dafür scheint man sich in Kasachstan genauso zu interessieren wie für die Potenziale der Flight Design General Aviation GmbH, als deren Emissär Frank Trenkler in Almaty auftritt. Der deutsche Flugzeugbauer aus Hörselberg-Hainich ist seit über 35 Jahren eine führende Marke für Luftsport- und Leichtflugzeuge. Mit Verweis auf seinen EASA-zertifizierten Entwicklungs- und Produktionsbetrieb an verschiedenen Standorten schreibt er: „Dank eines professionellen internationalen Teams aus führenden Experten mit Erfahrung in Entwicklungsprojekten vom Ultraleichtflugzeug bis zum Part 25 Verkehrsflugzeug bieten unsere Produkte das optimale Paket aus Sicherheit, Leistung, Komfort und Umweltverträglichkeit. Alle führenden Teammitglieder verfügen über langjährige persönliche Flugerfahrung in unseren Flugzeugklassen. Die CT-Serie ist seit über 25 Jahren in den meisten Ländern weltweit marktführend. Kontinuierlich weiterentwickelt, stellt die CT immer noch das Optimum an Leistung, Sicherheit, Komfort und Umweltverträglichkeit dar. Unsere ganze Erfahrung haben wir in die neue F-Serie einfließen lassen.“

Die Flight Design General Aviation GmbH betont, mit ihrem internationalen Service- und Vertriebsnetz Kunden in der ganzen Welt zuverlässig zu bedienen. Das ist bis nach Kasachstan vorgedrungen, wo der Sachse Frank Trenkler die Wirtschaftskooperation forciert. Erst jüngst hat er in Almaty ein Joint Venture mit einer je fünfzigprozentigen Beteiligung zwischen Flight Design und kasachischen Partnern angeschoben. Der vielversprechende Deal ist bereits unter Dach und Fach. Damit werden in der Wirtschaftsmetropole schon bald die Leichtflugzeuge aus der CT-Baureihe von Flight Design produziert. Trenkler ist fest entschlossen, weitere Entwicklungs- und Produktionsprojekte in Kasachstan zu realisieren. Das Interesse der „Gegenseite“ ist enorm.

Wird Constantin Seretoulis mit Factonet zum Liquiditätsgaranten für Start-ups?

Wird Constantin Seretoulis mit Factonet zum Liquiditätsgaranten für Start-ups?

Neu-Ulm – Kurz nach der Gründung der EuroInvest-Gesellschaft für europaweite Vermögensplanung mbH im Jahr 2007 übernahm Constantin Seretoulis die dortige Geschäftsführung. Er gab sie aber bald wieder ab, um sich neuen unternehmerischen Herausforderungen in der Finanzbranche zu stellen. Seit Jahren gilt sein Hauptaugenmerk dem Ausbau der Factonet-Gruppe, deren Geschäftsfeld durch die zwei Silben „Fac-to“ angedeutet wird. Factoring bezeichnet eine innovative Finanzierungsform, bei der offene Forderungen eines Unternehmens gegenüber Schuldnern vor der Fälligkeit an ein Finanzdienstleistungsinstitut übertragen werden, das meist auch das Kreditrisiko übernimmt. Das Factoring-Prinzip garantiert ein kundenindividuelles Forderungsmanagement, damit insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen finanziell flüssig bleiben und sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Versierte Factoring-Anbieter stellen das Geld aus offenen Forderungen meist zeitnah zur Verfügung, bieten wirksamen Schutz vor Zahlungsausfällen und tragen spürbar zur Liquiditätsverbesserung von Unternehmen bei.

Diesem Verfahren zur bankenunabhängigen Liquiditätszufuhr scheint sich auch Constantin Seretoulis verschrieben zu haben, der damit vor allem der kapitalschwachen Start-up-Szene unter die Arme greift. Junge Unternehmen mit innovativen Geschäfts- oder Produktideen brauchen für ihr Wachstum schnelles Geld. Wenn ihre offenen Rechnungen nicht pünktlich bezahlt werden, gibt es sofort existenzbedrohende Liquiditätsprobleme. Der Forderungsverkauf ist deshalb eine echte Finanzierungsalternative. Statt zinsbelastete Kredite aufzunehmen, können sich Unternehmen über das Factoring durch die eigenen Umsätze finanzieren, wie Seretoulis betont. Der Finanzdienstleister mit griechischen Wurzeln weist darauf hin, dass offene Rechnungen gleich nach der erbrachten Leistung an Dritte weiterverkauft werden können, um schnell den Großteil der ausstehenden Summen überwiesen zu bekommen. Den Rest erhalten die Forderungsinhaber nach der Rechnungsbegleichung durch die Kunden.

Die von Constantin Seretoulis geführte Factonet-Gruppe hat sich aber geschäftspolitisch sehr viel breiter aufgestellt. Die Factonet Holding GmbH, deren Internetseite schon seit Monaten generalüberholt wird, hat sich auf Vermögensverwaltung sowie Beteiligungen an in- und ausländischen Unternehmen spezialisiert. Unternehmensbeteiligungen sind ein Finanzierungsmodell, das gerne von Start-up-Gründern in Anspruch genommen wird. Die Investoren werden partielle Anteilhaber an Unternehmen und haben damit Rechte wie Pflichten. Als Gegenleistung für ihre Kapitaleinlagen erhalten sie ein Mitspracherecht und eine Gewinnbeteiligung. Unternehmen können frei entscheiden, ob sie ihre Anteile an private Anleger oder professionelle Investoren verkaufen. Alle Fragen von Kapitalbeteiligungen unterliegen dem Unternehmensbeteiligungsgesetz. Die Beteiligungsformen können ganz unterschiedlich sein und Gesellschaftsanteile, Aktien oder Anteile an geschlossenen Fonds umfassen. Die Factonet Holding mit Sitz in Neu-Ulm bietet überdies breitgefächerte Beratungs- und Managementleistungen für Tochter- und Beteiligungsunternehmen an.

„Die Factonet-Unternehmensgruppe verfolgt ein klares Ziel: Unternehmen bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen“, erläutert Constantin Seretoulis. „Unsere Dienstleistungen ermöglichen es Unternehmen, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren, während wir ihnen bei der Kapitalisierung, Strukturierung und Digitalisierung helfen. Unser Team aus Experten unterstützt Kunden bei der Entwicklung und Umsetzung von Vertriebsstrategien, die auf ihre speziellen Bedürfnisse zugeschnitten sind.“ Auf diese Restrukturierungs- und Kapitalisierungsprozesse hat sich die ebenfalls in Neu-Ulm ansässige Factonet Consulting GmbH spezialisiert. Um die Entwicklung und Umsetzung von Vertriebskonzepten für verbundene Unternehmen kümmert sich die Factonet sales solutions GmbH. Sie hilft beim branchenübergreifenden Aufbau von leistungsstarken Vertriebsorganisationen sowie bei der Realisierung von Werbemaßnahmen, Events und Incentives. Das allgemeine Ziel ist die Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung im Vertriebssektor. Für den Aufbau eigener Kompetenz-Netzwerke werden zudem wertvolle Kontakte zu Branchenkennern vermittelt. Die Factonet e-commerce GmbH rundet das Angebot mit dem Produktvertrieb über eigene oder fremde E-Commerce-Plattformen ab.

Wenn der rastlose Unternehmensgründer und Finanzprofi einmal Freizeit hat, spielt Constantin Seretoulis leidenschaftlich gern Golf und Fußball. Sein privates Glück hat er mit der Fachzahnärztin für Kieferorthopädie Dr. Anna Reulen gefunden, die ihn bei seiner Allrounder-Tätigkeit mit Rat und Tat unterstützen soll. Zusammen mit Dr. Christiane Reulen betreibt sie in Blaubeuren ein hochangesehenes Zahnärztliches Zentrum.

https://youtu.be/hO-BIoeWf50