Baar – Friedrich Andreas Wanschka ist Betreiber des Portals „Verbraucherfinanzen-Deutschland“, das sich als unabhängiger und professioneller Informationsdienst zum Thema Privatfinanzen versteht. Jüngst zeichnete der Fachjournalist die Verbraucherschutz-Plattform Vertragshilfe24.de für ihre Beratungstätigkeit zur vermögenssichernden Rückabwicklung unrentabel gewordener Lebensversicherungen aus. In einer Videobotschaft wandte er sich persönlich an Liane und Christoph Kirchenstein sowie Sven Enger und lobte ihr Beratungsportal Vertragshilfe24 für ausgezeichnete Verbraucherinformationen. Es glänze durch „barrierefreie Wissenszugänge, leicht verständliche Informationen, klare Handlungsempfehlungen ohne Vorabkosten und die Erfahrung vieler tausend Vertragsabwicklungen“, resümierte Wanschka. Mit der Verleihung des „Verbraucher-Informationspreises 2024“ in der Kategorie „Rückabwicklung Lebensversicherung“ kann sich das Trio vollauf bestätigt fühlen.
Millionen Lebensversicherte sind sehr unzufrieden mit der Entwicklung ihrer Verträge, die mal zur privaten Altersvorsorge abgeschlossen worden sind. Für sie stellt sich immer eindringlicher die Frage, wie sie ihr investiertes Kapital angesichts wenig kulanter Versicherungskonzerne schützen können. Den meisten Versicherungskunden fällt als vermeintlich einfachste Lösung der Verkauf oder die Kündigung der Lebensversicherung ein, obwohl das mit einem erheblichen Geldverzicht verbunden ist. „Selbstverständlich sind beide Optionen schnell erledigt, und niemand möchte sich länger als nötig mit dem Thema beschäftigen“, räumt Christoph Kirchenstein ein. „Doch Sie sollten wissen, dass Sie mit Verkauf und Kündigung unwiderruflich auf eine Reihe von Ansprüchen gegenüber der Versicherung verzichten“, redet er Versicherungskunden unmittelbar ins Gewissen. „Die Durchsetzung dieser Ansprüche kann jedoch dafür sorgen, dass Sie wesentlich mehr Geld erhalten als den aktuellen Rückkaufswert. Nur eine Abwicklung eröffnet Ihnen die Chance hierauf.“
Jahrzehntelang galten Lebensversicherungen insbesondere in Deutschland als finanzieller Sicherheitsanker im Portfolio der Sparer. Wer sich für dieses Finanzprodukt entschied, hoffte nicht auf die große Rendite, sondern auf die Absicherung des eigenen Ruhestandes oder der Angehörigen im Todesfall. Doch die Policen halten schon seit Langem nicht mehr, was sie versprachen, und sie lassen die Versicherten in unsicheren Zeiten im Regen stehen. „Zu hohe Kosten und geringe Zinserträge führen dazu, dass viele Kunden feststellen müssen, dass sie weniger Geld ausbezahlt bekommen, als sie erwarten. An dieser Situation wird sich systembedingt höchstwahrscheinlich nichts ändern“, argumentiert Christoph Kirchenstein. Das Expertenteam von Vertragshilfe24 empfiehlt deshalb eine professionelle Abwicklung der Lebensversicherung, bevor man gar keinen Handlungsspielraum mehr hat. Eine Rückabwicklung von Verträgen ist möglich, weil man ihnen vielfach noch Jahre nach dem Vertragsschluss widersprechen darf. Gegen private Kapitallebens- und Rentenversicherungen kann bis heute Widerspruch eingelegt werden, wenn sie zwischen dem 29. Juli 1994 und dem 31. Dezember 2007 abgeschlossen worden sind und der Versicherer beim Vertragsschluss gar nicht oder sehr fehlerhaft über die Kundenrechte aufgeklärt hat. Der Bundesgerichtshof hatte bereits vor Jahren geurteilt, dass für Lebens- und Rentenversicherungen bei einer fehlerhaften Belehrung das Widerspruchsrecht der Kunden fortbesteht. Der Europäische Gerichtshof bestätigte das zeitlich unbegrenzte Widerspruchs- beziehungsweise Widerrufsrecht im Falle schwerer Fehler bei der Belehrung. Ein Widerspruch liegt immer dann nahe, wenn der Lebensversicherungsvertrag schon vor einiger Zeit gekündigt wurde, ohne dass man größere eingezahlte Beiträge zurückerhalten hat. Und natürlich sollte man dann widersprechen, wenn man die Lebens- oder Rentenversicherung aus unterschiedlichen Gründen gar nicht bis zur geplanten Fälligkeit fortführen will.
Versicherungsexperten wie die von Vertragshilfe24 weisen darauf hin, dass der Versicherungsvertrag durch einen Widerspruch nach den bereicherungsrechtlichen Vorschriften rückabgewickelt wird und somit die Kundenbeiträge zurückerstattet werden. Auch betonen sie, dass die Abschluss- und Verwaltungskosten nicht abgezogen werden dürfen. Die Kündigung zum Rückkaufswert sollte für die Versicherungsnehmer definitiv keine Option sein, weil sie dabei die gezahlten Abschluss- und Vertriebskosten verlieren. Bei älteren Versicherungspolicen verlieren sie überdies den Anspruch auf einen Garantiezins, den sie aktuell bei vergleichbaren Verträgen nicht mehr bekommen.
Auf dem Informationsportal Vertragshilfe24 wies Sven Enger im Sommer dieses Jahres noch auf etwas anderes hin: Wenn die Anbieter von Lebensversicherungen den Staat davon überzeugen können, zu wenig Geld zu haben, dürfen sie ihren Kunden die Leistungen kürzen. „Wenn es mit den Geldanlagen der Lebensversicherungsgesellschaft schlecht läuft, dann kann sie ihre Auszahlung bei Fälligkeit radikal kürzen“, so der Versicherungsprofi. Alle anderen Versicherten müssten ihre Beiträge gemäß Paragraph 314 des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) aber weiterzahlen. Als Enger selbst noch in leitender Funktion in der Lebensversicherungsbranche tätig war, gab es einen aufsehenerregenden Fall: Weil sich die Mannheimer Lebensversicherung AG bei der Geldanlage in Aktien verspekuliert hatte und ihr 370 Millionen Euro fehlten, ging sie pleite. Nach dieser Negativerfahrung räumte der Staat der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht besondere Vollmachten ein. Bei der nächsten Versicherungsinsolvenz sollte die BaFin die Kontrolle übernehmen und anordnen, dass wenig oder gar nichts an die Versicherten ausgezahlt wird. In § 314 VAG Absatz 1, Satz 2 heißt es dementsprechend: „Alle Arten von Zahlungen, besonders Versicherungsleistungen, Gewinnverteilungen und bei Lebensversicherungen der Rückkauf oder die Beleihung des Versicherungsscheins sowie Vorauszahlungen darauf, können zeitweilig verboten werden.“ Aber laut Absatz 2, Satz 4 müssen die Versicherten weiter zahlen: „Die Pflicht der Versicherungsnehmer, die Versicherungsentgelte in der bisherigen Höhe weiterzuzahlen, wird durch die Herabsetzung nicht berührt.“
Enger fragt die Versicherten daher, ob sie dieses Risiko wirklich tragen wollen. Christoph und Liane Kirchenstein empfehlen ihnen eine kostenlose Schnell-Überprüfung, wie erfolgversprechend ihre Lebensversicherungsverträge rückabwickelbar sind. Auf dem Vertragshilfe24-Portal, dessen Betreibergesellschaft im schweizerischen Baar ansässig ist, findet sich dafür ein hilfreicher Online-Rechner.
Almaty – „Almaty, die größte Stadt Kasachstans, ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes“, sagt der deutsche Generalkonsul Matthias Kiesler über die Metropole, die bis 1997 kasachische Hauptstadt war. Auch wenn diese repräsentative Funktion Astana übernommen hat, ist Almaty bis heute der kulturelle Leuchtturm und der Handelsknotenpunkt des zentralasiatischen Landes. Die Republik Kasachstan – in der Selbstbezeichnung Qazaqstan Respublikasy – ist unter anderem Mitglied der Vereinten Nationen, der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, der Welthandelsorganisation, der Eurasischen Wirtschaftsunion, der Organisation zur kollektiven Sicherheit, der Organisation der Turkstaaten sowie der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit. Deutschland unterhält mit der aufstrebenden Präsidialrepublik seit dem Februar 1992 diplomatische Beziehungen.
Erst kurz zuvor hatte die langjährige Sowjetrepublik die Unabhängigkeit erlangt. In dem Land wird die starke Stellung des Präsidenten von einem Zwei-Kammer-Parlament eingerahmt, das aus dem Senat als Oberhaus und der Maschilis als Unterhaus besteht. Beim Verfassungsreferendum des Jahres 2022 votierte die überwältigende Mehrheit der Kasachen für die von Staatspräsident Kassym-Schomart Tokajew empfohlenen Verfassungsänderungen. Dabei ging es vor allem um die Stärkung der Maschilis, eine Wahlrechtsreform, die Zulassung neuer Parteien, die Abschaffung der Todesstrafe sowie die Gründung eines Verfassungsgerichts und obersten Rechnungshofs. Diese Demokratisierungsschritte sollen ausdrücklich die Wirtschaftsbeziehungen zu den Staaten Europas festigen und ausbauen.
15 Monate nach dem erfolgreichen Referendum besuchte Tokajew die deutsche Hauptstadt, um die binationale Zusammenarbeit auf ein neues Fundament zu stellen. Bundeskanzler Olaf Scholz betonte bei diesem Anlass, dass Kasachstan der mit Abstand wichtigste deutsche Handelspartner in Zentralasien sei. „Die Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern haben sich in den vergangenen 30 Jahren stetig vertieft. Es ist mittlerweile eine gute Zusammenarbeit entstanden“, sagte er. „Darüber freuen wir uns, und darauf wollen wir weiter aufbauen.“ Scholz berichtete von der Vereinbarung beider Regierungen, die Rahmenbedingungen für mehr Handel und Investitionen auszubauen und dafür die Rechtssicherheit für deutsche Unternehmen weiter zu stärken.
Dass sich das Investitionsklima in Kasachstan im Allgemeinen und in Almaty im Besonderen deutlich verbessert hat, kann Frank Trenkler nur unterstreichen. Er ist Chef des in Dresden ansässigen Vermögensverwalters Trenkler Capital GmbH, die beim örtlichen Amtsgericht unter der Handelsregister-Nummer HRB 43556 geführt wird. Trenkler kennt den zentralasiatischen Wirtschaftsraum mit seinen Wachstumschancen gut und hat insbesondere in Kasachstan und Kirgisien ein Netzwerk aufgebaut, das schwerpunktmäßig Industrieansiedlungen fördert. Der aus Görlitz stammende Kaufmann ist Aufsichtsratsmitglied der börsennotierten EAMD AG und Emissär des Flugzeugbauers Flight Design General Aviation GmbH.
Die EAMD European AeroMarine Drones AG will Mittelständlern dabei helfen, ihre Nutzungsideen für Drohnen und neue Fluggeräte umzusetzen. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin sieht sich als Innovationstreiber in der Luftfahrttechnik und entwickelt maßgeschneiderte Anwendungen für den Gesundheitsbereich, die Minenwirtschaft, die Umweltforschung, die Pipelineüberwachung sowie die Sicherung von Häfen und Landesgrenzen. Die international tätige Firma bietet mit ihren Hybrid-Flugzeugen einen nachhaltigen Maschineneinsatz bei gleichzeitig deutlich geringeren Betriebskosten. Zu den stark nachgefragten Flugzeugmodellen gehören die „Whisper“ und die „Explorer“, die beide für die hoheitliche und kommerzielle Bodenüberwachung und Datenerfassung eingesetzt werden können. „Hybridlösungen im Flugzeugbau werden Realität. Maschinen mit kosteneffizientem Elektroantrieb werden die mit herkömmlichem Antrieb ersetzen“, betont EAMD. Mit den drei Geschäftsbereichen Delivery (Jedsy), regionale Erkundung (Whisper) sowie Langstreckenaufklärung (Explorer) kann die Aktiengesellschaft ein überzeugendes Portfolio für neue Anforderungen in der privaten wie staatlichen Luftfahrt vorweisen.
Dafür scheint man sich in Kasachstan genauso zu interessieren wie für die Potenziale der Flight Design General Aviation GmbH, als deren Emissär Frank Trenkler in Almaty auftritt. Der deutsche Flugzeugbauer aus Hörselberg-Hainich ist seit über 35 Jahren eine führende Marke für Luftsport- und Leichtflugzeuge. Mit Verweis auf seinen EASA-zertifizierten Entwicklungs- und Produktionsbetrieb an verschiedenen Standorten schreibt er: „Dank eines professionellen internationalen Teams aus führenden Experten mit Erfahrung in Entwicklungsprojekten vom Ultraleichtflugzeug bis zum Part 25 Verkehrsflugzeug bieten unsere Produkte das optimale Paket aus Sicherheit, Leistung, Komfort und Umweltverträglichkeit. Alle führenden Teammitglieder verfügen über langjährige persönliche Flugerfahrung in unseren Flugzeugklassen. Die CT-Serie ist seit über 25 Jahren in den meisten Ländern weltweit marktführend. Kontinuierlich weiterentwickelt, stellt die CT immer noch das Optimum an Leistung, Sicherheit, Komfort und Umweltverträglichkeit dar. Unsere ganze Erfahrung haben wir in die neue F-Serie einfließen lassen.“
Die Flight Design General Aviation GmbH betont, mit ihrem internationalen Service- und Vertriebsnetz Kunden in der ganzen Welt zuverlässig zu bedienen. Das ist bis nach Kasachstan vorgedrungen, wo der Sachse Frank Trenkler die Wirtschaftskooperation forciert. Erst jüngst hat er in Almaty ein Joint Venture mit einer je fünfzigprozentigen Beteiligung zwischen Flight Design und kasachischen Partnern angeschoben. Der vielversprechende Deal ist bereits unter Dach und Fach. Damit werden in der Wirtschaftsmetropole schon bald die Leichtflugzeuge aus der CT-Baureihe von Flight Design produziert. Trenkler ist fest entschlossen, weitere Entwicklungs- und Produktionsprojekte in Kasachstan zu realisieren. Das Interesse der „Gegenseite“ ist enorm.
Neu-Ulm – Kurz nach der Gründung der EuroInvest-Gesellschaft für europaweite Vermögensplanung mbH im Jahr 2007 übernahm Constantin Seretoulis die dortige Geschäftsführung. Er gab sie aber bald wieder ab, um sich neuen unternehmerischen Herausforderungen in der Finanzbranche zu stellen. Seit Jahren gilt sein Hauptaugenmerk dem Ausbau der Factonet-Gruppe, deren Geschäftsfeld durch die zwei Silben „Fac-to“ angedeutet wird. Factoring bezeichnet eine innovative Finanzierungsform, bei der offene Forderungen eines Unternehmens gegenüber Schuldnern vor der Fälligkeit an ein Finanzdienstleistungsinstitut übertragen werden, das meist auch das Kreditrisiko übernimmt. Das Factoring-Prinzip garantiert ein kundenindividuelles Forderungsmanagement, damit insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen finanziell flüssig bleiben und sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Versierte Factoring-Anbieter stellen das Geld aus offenen Forderungen meist zeitnah zur Verfügung, bieten wirksamen Schutz vor Zahlungsausfällen und tragen spürbar zur Liquiditätsverbesserung von Unternehmen bei.
Diesem Verfahren zur bankenunabhängigen Liquiditätszufuhr scheint sich auch Constantin Seretoulis verschrieben zu haben, der damit vor allem der kapitalschwachen Start-up-Szene unter die Arme greift. Junge Unternehmen mit innovativen Geschäfts- oder Produktideen brauchen für ihr Wachstum schnelles Geld. Wenn ihre offenen Rechnungen nicht pünktlich bezahlt werden, gibt es sofort existenzbedrohende Liquiditätsprobleme. Der Forderungsverkauf ist deshalb eine echte Finanzierungsalternative. Statt zinsbelastete Kredite aufzunehmen, können sich Unternehmen über das Factoring durch die eigenen Umsätze finanzieren, wie Seretoulis betont. Der Finanzdienstleister mit griechischen Wurzeln weist darauf hin, dass offene Rechnungen gleich nach der erbrachten Leistung an Dritte weiterverkauft werden können, um schnell den Großteil der ausstehenden Summen überwiesen zu bekommen. Den Rest erhalten die Forderungsinhaber nach der Rechnungsbegleichung durch die Kunden.
Die von Constantin Seretoulis geführte Factonet-Gruppe hat sich aber geschäftspolitisch sehr viel breiter aufgestellt. Die Factonet Holding GmbH, deren Internetseite schon seit Monaten generalüberholt wird, hat sich auf Vermögensverwaltung sowie Beteiligungen an in- und ausländischen Unternehmen spezialisiert. Unternehmensbeteiligungen sind ein Finanzierungsmodell, das gerne von Start-up-Gründern in Anspruch genommen wird. Die Investoren werden partielle Anteilhaber an Unternehmen und haben damit Rechte wie Pflichten. Als Gegenleistung für ihre Kapitaleinlagen erhalten sie ein Mitspracherecht und eine Gewinnbeteiligung. Unternehmen können frei entscheiden, ob sie ihre Anteile an private Anleger oder professionelle Investoren verkaufen. Alle Fragen von Kapitalbeteiligungen unterliegen dem Unternehmensbeteiligungsgesetz. Die Beteiligungsformen können ganz unterschiedlich sein und Gesellschaftsanteile, Aktien oder Anteile an geschlossenen Fonds umfassen. Die Factonet Holding mit Sitz in Neu-Ulm bietet überdies breitgefächerte Beratungs- und Managementleistungen für Tochter- und Beteiligungsunternehmen an.
„Die Factonet-Unternehmensgruppe verfolgt ein klares Ziel: Unternehmen bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen“, erläutert Constantin Seretoulis. „Unsere Dienstleistungen ermöglichen es Unternehmen, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren, während wir ihnen bei der Kapitalisierung, Strukturierung und Digitalisierung helfen. Unser Team aus Experten unterstützt Kunden bei der Entwicklung und Umsetzung von Vertriebsstrategien, die auf ihre speziellen Bedürfnisse zugeschnitten sind.“ Auf diese Restrukturierungs- und Kapitalisierungsprozesse hat sich die ebenfalls in Neu-Ulm ansässige Factonet Consulting GmbH spezialisiert. Um die Entwicklung und Umsetzung von Vertriebskonzepten für verbundene Unternehmen kümmert sich die Factonet sales solutions GmbH. Sie hilft beim branchenübergreifenden Aufbau von leistungsstarken Vertriebsorganisationen sowie bei der Realisierung von Werbemaßnahmen, Events und Incentives. Das allgemeine Ziel ist die Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung im Vertriebssektor. Für den Aufbau eigener Kompetenz-Netzwerke werden zudem wertvolle Kontakte zu Branchenkennern vermittelt. Die Factonet e-commerce GmbH rundet das Angebot mit dem Produktvertrieb über eigene oder fremde E-Commerce-Plattformen ab.
Wenn der rastlose Unternehmensgründer und Finanzprofi einmal Freizeit hat, spielt Constantin Seretoulis leidenschaftlich gern Golf und Fußball. Sein privates Glück hat er mit der Fachzahnärztin für Kieferorthopädie Dr. Anna Reulen gefunden, die ihn bei seiner Allrounder-Tätigkeit mit Rat und Tat unterstützen soll. Zusammen mit Dr. Christiane Reulen betreibt sie in Blaubeuren ein hochangesehenes Zahnärztliches Zentrum.
https://youtu.be/hO-BIoeWf50
München – Europas Immobilienmarkt ist ebenso dynamisch wie wettbewerbsintensiv, weil er trotz aller Krisen immer noch überdurchschnittliche Renditen garantiert. Erfolgsentscheidend sind investorenfreundliche Rahmenbedingungen, politische Stabilität und bestimmte örtliche Gegebenheiten. „Städte wie Paris, Berlin und Madrid haben sich als bedeutende Akteure etabliert, aber keine von ihnen hat die internationale Anziehungskraft, die London bietet“, meint Thomas Oliver Müller. Der Immobilienprofi führt mit seinem Co-CEO Dr. Sven Neubauer die Deutsche Finance Group mit Hauptsitz in München. Die 2005 gegründete Investmentgesellschaft hat für ihre Anleger längst nicht nur den deutschen Immobilienmarkt im Blick, sondern verfolgt ebenso die britischen und US-amerikanischen Immobilientrends. Ihre große Expertise in den Bereichen Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur stützt sich auf ihre Dependancen in London, Denver, Luxemburg, Zürich und Madrid. Dank seiner Fokussierung auf innovative Marktopportunitäten und renditestarke Investmentstrategien verwaltet der Finanzkonzern inzwischen eine Vermögenssumme von mehr als 12 Milliarden Euro. Über 50.000 Privatanleger haben sich bereits an 24 Investmentfonds beteiligt, zum Beispiel am „Deutsche Finance Investment Fund 24 – Club-Deal US Logistik“. Dieser alternative Investmentfonds investiert in fünf neue Logistikimmobilien im Großraum von Austin im US-Bundesstaat Texas. Der lohnende Club-Deal hat ein prospektiertes Eigenkapital von 53 Millionen US-Dollar, eine Laufzeit von rund drei Jahren und einen geschätzten Gesamtmittelrückfluss von 122 Prozent. Die Beitrittsphase endet am 31. Dezember dieses Jahres.
Zugänge zur hochattraktiven Assetklasse der Logistikimmobilien bietet die Deutsche Finance Group auch im Vereinigten Königreich. Der Immobilienmarkt in London ist seit Jahren einer der bedeutendsten und stabilsten Märkte weltweit und profitiert vom Status als wichtiges Finanzzentrum. Die starke Nachfrage nach hochwertigen Immobilien zieht Investoren aus aller Welt an. „Besonders interessant ist London in einem europäischen Vergleich, da die Stadt auch in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und geopolitischer Herausforderungen eine bemerkenswerte Stabilität und Anziehungskraft beweist“, analysiert Müller. Er bezieht sich damit unter anderem auf aktuelle Berichte des Datenanbieters MSCI, wonach London im ersten Halbjahr 2024 einen Investmentumsatz von 8,7 Milliarden Euro verbuchen konnte. Das ist deutlich mehr als die vier Milliarden Euro, die in der französischen Hauptstadt Paris investiert wurden. Berlin liegt mit 3,3 Milliarden Euro erst recht dahinter. Ein Haupttreiber des Londoner Erfolgs ist die hohe Nachfrage nach Hotels, Wohnungen, Handels- und Logistikimmobilien. Da passt es ins Bild, dass Private-Equity-Firmen wie KKR, Apollo, Starwood und Ares dort allein im ersten Halbjahr 2024 rund 3,3 Milliarden Euro in den Wohnungsmarkt investiert haben. Damit geht der Trend eindeutig weg von Büro- hin zu Wohn- und Handelsimmobilien. Die Zukunft lässt eine Verstetigung milliardenschwerer Immobilieninvestments in der britischen Hauptstadt erwarten. „London bleibt der unangefochtene Spitzenreiter auf dem europäischen Immobilienmarkt“, ist Thomas Oliver Müller überzeugt. „Die Stadt bietet nicht nur stabile und attraktive Investitionsmöglichkeiten, sondern auch eine Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, die in einem sich ständig verändernden globalen Umfeld von unschätzbarem Wert ist. Für Investoren, die nach einer langfristigen Wertsteigerung und einem sicheren Hafen für ihr Kapital suchen, bleibt London die erste Wahl.“
Im März dieses Jahres startete die Deutsche Finance Group eine neue Produktreihe für institutionelle Investoren, in deren Mittelpunkt britische Logistikimmobilien stehen. Das „Co-Investment UK Logistik“ verfügt über ein Eigenkapital in Höhe von 100 Millionen GBP und läuft bis zum 31. Dezember 2027. Die Prognose für die Internal Rate of Return (IRR) liegt bei 11 bis 13 Prozent netto. Zum Co-Investment gehört ein sogenanntes Seed-Portfolio, das aus verschiedenen Logistikimmobilien an elf erstklassigen städtischen und stadtnahen Standorten in Großbritannien besteht. Die Anlagestrategie beinhaltet die nachhaltige Verbesserung der Gebäude-Energieeffizienz und die Mieten-Anhebung auf das aktuelle Marktniveau. Die Logistik-UK-Plattform der Deutsche Finance Group haben schon führende institutionelle Investoren aus Asien und Europa in Anspruch genommen. Unter ihnen befindet sich einer der größten asiatischen Pensionsfonds, eine bekannte britische Pensionseinrichtung sowie ein führender Pensionsfonds aus dem Mittleren Osten.
Mit der Gründung einer eigenen Plattform für britische Logistikinvestments reagiert der Münchner Finanzkonzern auf die stark gestiegene Bedeutung derartiger Objekte. Ein verändertes Verbraucherverhalten, Lieferkettenprobleme in der Corona-Zeit und geopolitische Verwerfungen treiben die Nachfrage nach Logistikflächen in die Höhe. Eine funktionierende Logistik ist das Fundament einer jeden modernen Volkswirtschaft und Überlebensgarant zahlreicher Wirtschaftszweige. Europas Wohlstand fußt auf einem leistungsstarken Liefer- und Logistiknetz zwischen vielen Regionen und Metropolen. Neue Handels- und Produktionskonzepte fördern wegweisende Logistiklösungen, die die Versorgung der Bevölkerung mit lebensnotwendigen Gütern garantieren und für die Industrie funktionierende Lieferketten sicherstellen. „Mit der attraktiven Assetklasse der Logistikimmobilien erhalten Investoren Zugang in den Logistiksektor und profitieren von einer renditestarken Investmentstrategie in Hinblick auf Risiko, Sicherheit und Rendite“, argumentiert Gavin Neilan. Der Co-Founding-Partner der Deutsche Finance International hält Logistikimmobilien für flexibel nutzbar und leicht drittverwendungsfähig. Außerdem könnten zukünftige Anforderungen an Ausstattung und Funktion leichter als bei anderen Immobilienarten adaptiert werden. Für Neilan liegen die Vorteile dieser Assetklasse auf der Hand: „Leerstände bei Logistikimmobilien in den Kernländern des europäischen Logistiknetzes sind gering und das bei überschaubarer Neubautätigkeit. Logistikimmobilien haben sich in den letzten Jahren erheblich resilienter gezeigt als andere Anlageklassen und erwirtschaften attraktive Renditen. Sie gelten bei institutionellen Investoren als Immobilieninvestment der Zukunft, und Assets, die zusätzliche Anforderungen an Nachhaltigkeit und Umweltschutz erfüllen können, performen zudem überdurchschnittlich.“
Thomas Oliver Müller hat beim Aufbau der Investmentplattform für britische Logistikimmobilien vor allem die institutionellen Investoren im Blick. Dabei wird er hochkompetent vom Asset-Management-Team der Deutsche Finance Group in London unterstützt. Die Plattform und ein ganzes Bündel von Wertsteigerungsmaßnahmen sollen die Basis für neue institutionelle Mandate und Club-Deals sein. Mit dem „Investment Fund 23 – Club-Deal UK Logistik“ können Privatanleger an der Seite institutioneller Geldgeber von einem diversifizierten Logistikportfolio an attraktiven britischen Standorten profitieren. Gerechnet wird mit einem Gesamtmittelrückfluss von 145 Prozent.
Baar – Die Hochphase der Kapitallebensversicherungen ist längst vorbei. Jahrzehntelang galten sie als ebenso sicheres wie renditestarkes Finanzinstrument zur Absicherung des eigenen Ruhestandes oder im Todesfall der Familienangehörigen. Zu hohe Kosten und geringe Zinserträge haben schon vor Jahren dazu geführt, dass die Erwartungen bei Weitem verfehlt werden. Konkret heißt es, dass sie viel weniger ausgezahlt bekommen als erwartet und damit ihre ganze private Finanzplanung erschüttert wird. Deshalb stellt sich für Lebensversicherte immer drängender die Frage, wie sie ihr investiertes Kapital retten können. „Die einfachsten Lösungen wären der Verkauf oder die Kündigung der Lebensversicherung. Doch in vielen Fällen bedeutet dies, dass sie auf viel Geld verzichten müssen“, warnt Liane Kirchenstein. Die Versicherungsexpertin ist Betreiberin des erfolgreichen Onlineportals „Vertragshilfe24“, das mit guten Argumenten die Abwicklung von Lebensversicherungsverträgen empfiehlt, bevor die Versicherungsnehmer gar keinen finanziellen Handlungsspielraum mehr haben. Zusammen mit ihrem Mann Christoph Kirchenstein rät sie vom Verkauf oder der Kündigung der unrentabel gewordenen Lebensversicherungen ab, weil damit ohne Not auf viele Ansprüche gegenüber der Versicherung verzichtet wird. Die Durchsetzung dieser Ansprüche – und genau darauf hat sich die Informationsplattform Vertragshilfe24 spezialisiert – sorgt dafür, dass die Versicherungskunden wesentlich mehr Geld erhalten als nur den aktuellen Rückkaufswert. Deshalb favorisieren Verbraucherschützer die Abwicklung von Lebensversicherungen. Welche Verträge sich mit welchen finanziellen Chancen rückabwickeln lassen, rechnet ein kostenloser Vertragsrechner des Onlineportals aus.
Das Expertenteam von Vertragshilfe24.de rekrutiert durch seine Aufklärungsarbeit selbst keinerlei Kunden: weder betreibt es Anlageberatung noch gibt es Tipps zu alternativen Finanzprodukten. Haben Versicherte Fragen, die über das allgemeine Informationsangebot hinausgehen, werden diese direkt an Spezialisten zur Beantwortung weitergeleitet. Vertragshilfe24 ist eine Marke der Konzeptional GmbH, die ihren Sitz in der schweizerischen Gemeinde Baar hat und von Liane Kirchenstein geleitet wird. Zusammen mit ihrem Mann hat sich die umtriebige Unternehmerin nicht nur in der Versicherungswelt einen Namen gemacht. In ihrer raren Freizeit verkehren beide gerne in der Welt der Prominenten und unterstützen verschiedene Charity-Projekte. Bei einer gemeinnützigen Auktion für den Umwelt- und Klimaschutz in einem Bio-Hotel trafen sie beispielsweise den früheren US-Gouverneur Arnold Schwarzenegger. „Viele Promis und etwa 170 Gäste griffen dafür tief in die Tasche“, erinnert sie sich. „Mit dem Geld will die Schwarzenegger Climate Initiative beispielsweise Projekte in Afrika, Asien, Südamerika und der Ukraine unterstützen.“
Die Wahl-Heimat der Kirchensteins im Schweizer Kanton Thurgau unweit der deutschen Universitätsstadt Konstanz bietet sich für länderübergreifende Promi-Kontakte geradezu an. Die kontaktfreudige Berlinerin pflegt vor allem in der Alpen-Region zahlreiche Freundschaften, die weit über das Geschäftliche hinausgehen. Auf ihrer Facebook-Seite lässt Liane Kirchenstein andere an ihrem Society-Leben teilhaben. Bei Charity-Events und Kulturveranstaltungen sieht man sie auf gemeinsamen Fotos mit berühmten TV-Moderatoren und Schauspielern, Models, Sängern und Entertainern. Dem Sport scheint sie besonders zugetan zu sein. So ist sie auf Bildern zusammen mit dem Basketball-Star Dirk Nowitzki und den langjährigen deutschen Fußball-Nationalspielern Manuel Neuer und Thomas Müller zu sehen.
Sie unterstützt außerdem die Initiative „Sports for Peace“, die ins Leben gerufen wurde, um durch sportliche Großveranstaltungen gemeinsame Werte wie Toleranz, Fairplay und Völkerverständigung zu pflegen. Am Rande der diesjährigen Olympischen Spiele wurden die Olympiasieger Carl Lewis und Michael Phelps auf einer Gala für ihre Verdienste um den Sport geehrt. An der Zeremonie im Pariser Nobelhotel Four Seasons George V nahmen auch Christoph und Liane Kirchenstein teil. Traditionell soll die Veranstaltung „Sports for Peace“ die sozialen Werte des Sports feiern und Sportler-Persönlichkeiten für ihr herausragendes karitatives Engagement ehren. Unter den Gästen in Paris waren neben vielen Prominenten wie der Schauspielerin Sharon Stone hochrangige IOC-Funktionäre sowie aktive und ehemalige Sportler, um den olympischen Idealen von Frieden und Freiheit Respekt zu zollen. Im Mittelpunkt standen aber die US-amerikanischen Ausnahme-Olympioniken Carl Lewis und Michael Phelps, die unter den Augen der Kirchensteins für ihre Beiträge zum Sport und zur Philanthropie gewürdigt wurden. Mit neun Goldmedaillen ist Lewis der König der Athleten und Phelps mit 23 Goldmedaillen der erfolgreichste Olympia-Teilnehmer aller Zeiten. Bei der Entgegennahme seiner Auszeichnung erklärte Phelps, dass er einen gesunden Lebensstil popularisieren und Familien Schwimmkenntnisse vermitteln wolle. Der 39-Jährige sagte: „Da draußen gibt es ein Kind oder einen Menschen, der keine Angst hat zu träumen und keine Angst hat, buchstäblich Wände zu durchbrechen, wenn es sein muss. Rekorde sind dazu da, gebrochen zu werden, das weiß ich. Das hoffe ich.“
Zur finanziellen Förderung der Carl-Lewis-Stiftung konnte eine Einzeltrainingseinheit mit dem ehemaligen Spitzen-Leichtathleten ersteigert werden. In ihrer Funktion als Ehrenvorsitzende von „Sports for Peace“ zeigte sich Stone überzeugt, dass der allgemeine Friedenswille durch Sympathieträger wie Phelps und Lewis gestärkt wird. Liane und Christoph Kirchenstein nutzten die Gelegenheit für schöne Schnappschüsse mit mehreren Goldmedaillen-Gewinnern. Am meisten dürfte sie der exklusive Fototermin mit Carl Lewis und Michael Phelps gefreut haben. Die Versicherungsexpertin hat die Bilder mit anderen Paris-Impressionen auf ihrer Facebook-Seite veröffentlicht.
Die beeindruckende Gala endete mit dem Auftritt von Paul Engemann und dem großen Lied der letzten Olympischen Spiele in Los Angeles 1984, das auch die nächste Olympiade im Jahr 2028 ausrichten wird. Der vielsagende Titel: „Reach Out for the Medal.“ Die Kirchsteins waren mittendrin und dürften ausnahmsweise einmal nicht an den Verbraucherschutz und die Rückabwicklung von Lebensversicherungsverträgen gedacht haben.
Starnberg – Der bayerische Investor Philipp Schober gilt seit einigen Jahren als finanzstarker und zuverlässiger Unternehmer. Vor allem mit Zukäufen in andere Unternehmen erwies Schober eine glückliche Hand.
Nun habe es Philipp Schober auf ein deutsches Traditionsunternehmen abgesehen, das auf eine lange Geschichte der Fertigung qualitativ hochwertiger Erzeugnisse zurückblicken kann. Doch soll dem Vernehmen nach ein Wettbewerber den anstehenden Zukauf gefährden. Banken und Sparkassen, die sonst gerne jedes Geschäft mit Philipp Schober begleiteten, könnten dazu gebracht werden, beim Deal nicht dabei zu sein.
Privat ist Philipp Schober ein begeisterter Sportler. Vor allem der Motorsport ist Schobers Leidenschaft. Auf der Baleareninsel Mallorca verbringt der Unternehmer gerne seine Freizeit, die ihm nach dem Geschäftsalltag bleibt.
Die E-Zigaretten-Marke „My Vape“ soll auch in Philipp Schobers Fokus geraten sein. Ein finanzielles Engagement ergäbe zweifelsfrei Sinn, denn My Vape trifft in vorzüglicherweise den Zeitgeist der Konsumentennachfrage.
Braunschweig – Der bayerische Investor Philipp Schober hat in seinen jungen Jahren schon so einigen Erfolg mit Wohnbauten aus dem Container geschaffen. Die Nachfrage nach günstigem und schnell erstellbarem Wohnraum ist nicht nur in Deutschland enorm. Philipp Schober kennt den Markt. Das Geschäft mit den Containern ist sein wirtschaftliches Standbein.
Aber auch jenseits der Container sucht Philipp Schober nach interessanten Investitionsmöglichkeiten. Zuletzt wurde im Markt kolportiert, er greife nach den norddeutschen E-Zigaretten der Marke „MyVape“. Doch ist das so? Alles wirkt noch opak.
Der Konsum von Filterzigaretten hat sich in den vergangenen Jahren zu den gesundheitlich weniger bedenklichen E-Zigaretten hin entwickelt. Im Markt dominieren aber vor allem Billigprodukte aus China. Diese Wegwerfverdampfer taugen nicht viel und verursachen unnötigen Plastikmüll. Nicht nur der Gesetzgeber auf EU-Ebene, sondern auch einzelne Anbieter im Markt setzen da auf qualitativ höherwertige Produkte. MyVape ist dabei die vermutlich interessanteste Marke in Deutschland. Ob und wie bestimmt das Interesse von Investor Philipp Schober an MyVape ist, bleibt aber noch unklar.
Bad Dürkheim – „Mobilität ist erst einmal ein Stück Freiheit. Wir leben in einer vernetzten globalisierten Gesellschaft. Mobilität ist die Grundlage für persönliche Kommunikation und Umsetzung des persönlichen Lebensstils“, erläutert Lars Stevenson. „Mobilität in einer industrialisierten Welt sollte aber auch möglichst verantwortungsvoll wahrgenommen werden.“ Damit meint der Anhänger der grünen Verkehrswende den gezielten Ausbau der Elektromobilität durch ein größeres Fahrzeugangebot. Mit der von ihm gegründeten Elaris AG will er immer mehr klimafreundliche, aber gleichzeitig bezahlbare und komfortable Elektroautos auf die deutschen Straßen bringen. Für die Förderung klimaschonender Mobilität nimmt Stevenson die europäischen Regierungen in die Pflicht: „Die Transformation vom fossilen Antrieb zum elektrischen ist ein sehr politischer. Die größten Herausforderungen sind dabei auch die systemischen. In einem Land wie China wird es durch die Regierung festgelegt und mit hoher Geschwindigkeit umgesetzt. China will eine führende Industrienation werden und setzt auf moderne Technik und umweltkompatible Technologien. Außerdem sind nun einmal fossile Brennstoffe endlich.“ Das politische Hin und Her bei den Förderbedingungen für E-Autos kann Stevenson genauso wenig nachvollziehen wie den schleppenden Ausbau der Ladeinfrastruktur.
Als zupackender Unternehmer mit klaren Vorstellungen von der Mobilitätswende wartet er nicht auf höhere Einsichten der Politiker, sondern sorgt selbst für mehr Klimaschutz. Mit seiner in Bad Dürkheim ansässigen Elaris AG importiert er kundenindividuell zugeschnittene Stromer von chinesischen Qualitätsherstellern. Stevensons Ziel ist die breite Verfügbarkeit erschwinglicher Alltagsautos mit E-Antrieb. „Alles in bester Qualität, zu einem fairen Preis und für Menschen, die höchsten Wert auf bedarfsgerechte Mobilität legen“, ist sein Mantra. Er will die Elektromobilität durch ein breites Sortiment an City-Flitzern, sportlichen Limousinen und Familien-SUVs vorantreiben. Zu seiner Angebotspalette gehört beispielsweise der flotte Kleinwagen Dyo, der familienfreundliche Beo, der sportlich-elegante Jaco und der kompakte Allrounder Lenn. Für das dritte Quartal dieses Jahres ist der Elaris Jao angekündigt. Der elektrische Micro-SUV mit fünf Sitzen und Türen wird von der chinesischen Dayun Group produziert. Auf einer hochmodernen Fertigungsstraße werden die Wagen genau nach europäischen Sicherheitsstandards gefertigt. Die kombinierte Reichweite des Jao liegt bei ordentlichen 215 Kilometern und in der Stadt bei bis zu 300 Kilometern. Der Stromer besticht neben seinem Verkaufspreis von unter 25.000 Euro durch seine hohen digitalen Standards. Dazu gehört mit der Elaris-App auf dem Smartphone die automatische Ver- und Entriegelung sowie das vollautomatisierte Ein- und Ausparken auch von außerhalb des Fahrzeuges.
Seit dem Frühjahr baut das E-Mobility-Unternehmen mit viel Innovationskraft seine Software-Plattform aus, um durch die Integration neuer Features das eigene E-Auto-Portfolio noch deutlich zu verbessern. Durch eine konsequente Online-Ausrichtung erhalten Elaris-Kunden State-of-the-Art-Fahrzeuge, die modernste Technologien zum bezahlbaren Preis bieten. CEO Lars Stevenson sieht einen großen Sprung nach vorne: „Der Ausbau der Software-Plattform ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für das Wachstum unseres Unternehmens. Besonders stolz bin ich darauf, dass wir diese Entwicklung mit eigenen Kräften und eigenem Know-how auf die Beine oder besser Räder gestellt haben. Hinter der Initiative und Innovation des E-Mobility-Unternehmens steckt ein klarer Trend: hin zum Software Defined Vehicle. Mit unserer Software-Plattform machen wir unsere Fahrzeuge einzigartig und heben uns deutlich von unseren Wettbewerbern ab.“
Im Zuge seines rasanten Wachstums hat der dynamische Elektroauto-Anbieter das C-Level-Management verstärkt und Anna Czwornog als CFO gewonnen. Die erfahrene Managerin verantwortete in mehreren internationalen Konzernen den Finanzbereich und kennt sich bestens mit der Umsetzung großer M&A-Projekte aus. „Mit Anna Czwornog haben wir eine Finanzexpertin mit internationaler Erfahrung als CFO gewinnen können“, freut sich Lars Stevenson. „Mit diesem Neuzugang stärken wir nicht nur unseren Finanzbereich, sondern forcieren auch unsere Wachstums- und Internationalisierungsstrategie. Uns ist wichtig, dass unsere Strukturen mit unserer erfolgreichen Geschäftsentwicklung wachsen.“
Als Stimmungsdämpfer wirken nicht nur bei Elaris die Strafzölle der EU-Kommission für chinesische Elektrofahrzeuge. Der Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA) hält die Strafzollpolitik der EU für einen schweren Fehler: „Sie sendet das falsche Signal zur falschen Zeit! China ist mittlerweile zu einem Innovationstreiber im Bereich der Elektromobilität geworden mit großer Bedeutung für die Mobilitätswende insgesamt. Doch diese Wende findet angesichts hoher Preise, mangelnder Variationsbreite und rückläufiger Zulassungszahlen bei E-Autos auf deutschen Straßen nicht statt. Günstige Anbieter aus China könnten den Markt beleben und der E-Mobilität in Deutschland zu mehr Akzeptanz verhelfen.“ Doch der Protektionismus Brüssels behindere die Mobilitätswende, schade dem Klimaschutz und provoziere chinesische Gegenmaßnahmen zulasten deutscher Autohersteller. Der Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft begrüßt deshalb die Warnung des Elaris-Vorstandsvorsitzenden, dass die deutsche Automobilindustrie derzeit keine zusätzlichen Handelshemmnisse gebrauchen könne. Lars Stevenson betont: „Der chinesische Markt für E-Mobilität wächst stark – und genau deshalb ist die Entscheidung kaum nachvollziehbar. Es wäre besser, den heimischen Markt zu stärken, als zu versuchen, chinesische Hersteller zu ‚bestrafen‘. China hat bereits 2015 mit der Vorbereitung und Planung der Transformation von Verbrennungsmotoren zur E-Mobilität begonnen.“ Eine beruhigende Nachricht für seine wachsende Kundschaft hat Stevenson aber: „Die Entscheidung aus Brüssel wird Elaris in Zukunft nicht treffen, weil wir als deutscher Hersteller entsprechende Maßnahmen getroffen haben und noch treffen werden.“ Er ist übrigens neues Senatsmitglied des BWA.
Der pfälzische Klimaschutz-Visionär hat wegen der aktuellen Marktfriktionen bei Elektroautos die Umsatzerwartung für das Geschäftsjahr 2024 angepasst und rechnet nun mit einem Volumen von 60 bis 90 Millionen Euro. Ursprünglich hielt er 150 bis 200 Millionen Euro für möglich. Trotz ihrer Absenkung bedeutet die justierte Umsatzprognose eine Vervielfachung der Erlöse gegenüber dem Geschäftsjahr 2023. Im letzten Jahr stieg der Umsatz nach testierten Zahlen gemäß HGB-Rechnungslegung von 3,0 Millionen Euro in 2022 auf 9,7 Millionen Euro.