München – Im ersten Quartal dieses Jahres hat sich der gewerbliche Immobilienmarkt in den Vereinigten Staaten deutlich erholt und gerät wieder mehr in den Fokus kapitalkräftiger Investoren. Im Vorjahresvergleich nahm das Transaktionsvolumen um stattliche 14 Prozent zu, wie aus dem aktuellen CBRE Capital Markets Report hervorgeht. „Das ist ein klarer Hinweis auf ein zunehmendes Investorenvertrauen und stabilisierende Marktbedingungen“, sagt Thomas Oliver Müller. Der Immobilienexperte ist CEO und Executive Partner der in München ansässigen Deutsche Finance Group mit Standorten in London, Luxemburg, Madrid und Denver. Sie bietet Investoren Zugang zu institutionellen Märkten und exklusiven Investments in den Sparten Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur. Mit einem Gesamtvolumen von 88,4 Milliarden US-Dollar ist das erste Quartal 2025 das stärkste Startquartal im US-Markt für Gewerbeimmobilien seit 2022. Besonders auffällig ist die Steigerung bei Portfolio-Transaktionen um 49 Prozent, aber auch die Single-Asset-Deals stiegen um 23 Prozent auf fast 68 Milliarden Dollar.
Extrem wachstumsstark zeigen sich die Immobilienklassen Wohnen und Logistik. Multifamily-Objekte führen das Feld mit einem Investitionsvolumen von 29 Milliarden Dollar und einem Plus von 33 Prozent an. Mit 22 Milliarden Dollar und einem Wachstum von 23 Prozent folgen Industrie- und Logistikimmobilien. Der Einzelhandelssektor wuchs hingegen nur leicht um zwei Prozent auf 16 Milliarden Dollar, während Büroimmobilien einen heftigen Rückgang von 23 Prozent verzeichneten. Logistikimmobilien gelten vielen institutionellen Investoren inzwischen als stabiler Renditeanker im Portfolio. Dabei spielen langfristige Mietverträge und die zunehmende Einhaltung der ökologisch-sozialen ESG-Standards eine große Rolle. „Diese Entwicklung unterstreicht trotz geopolitischer Unsicherheiten und steigender Zinsen die Attraktivität des US-Immobilienmarktes für in- und ausländische Investoren“, analysiert Thomas Oliver Müller angesichts des 14-Prozent-Wachstums im ersten Quartal 2025. Sein Fazit lautet: „Das gestiegene Transaktionsvolumen ist ein starkes Signal an den Markt. Nach einem zurückhaltenden Jahr deutet vieles auf eine anhaltende Erholung des US-Immobilienmarktes hin – getrieben von Kapitalzuflüssen, solider Nachfrage und stabilen Fundamentaldaten.“
Da die 2005 gegründete und inhabergeführte Deutsche Finance Group ihren Blick schon vor Jahren auf die Renditechancen im US-Immobilienmarkt gerichtet hat, gehört sie zu den großen Profiteuren der aktuellen Entwicklung. Über institutionelle Mandate und alternative Investmentfonds verwaltet der Finanzkonzern ein Vermögen von mehr als 12 Milliarden Euro. Zu den Referenzen der Investmentgesellschaft gehören 27 institutionelle Mandate, 24 Investmentfonds und mehr als 50.000 Privatanleger, die mit ihrer Hilfe schon international in lukrative Immobilienprojekte investiert haben.
Ein Erfolgsbeispiel für ein institutionelles Joint Venture der deutschen Unternehmensgruppe ist der Gebäudekomplex 530 Broadway in New York City, für den jüngst ein weiterer Vermietungserfolg erzielt werden konnte. Das Fintech-Unternehmen Plaid mit mehr als 900 Mitarbeitern hat langfristig 45.000 Quadratfuß Bürofläche in der Vorzeige-Immobilie angemietet. Plaid kümmert sich um Financial Services und ist weltweit für mehr als 12.000 Finanzunternehmen tätig, weshalb die Immobilienwahl Signalcharakter hat. Der Gebäudekomplex 530 Broadway liegt inmitten des weltberühmten SoHo-Districts in einer der attraktivsten Einzelhandels- und Bürolagen von New York City. „Seit dem Erwerb im Jahr 2020 wurde die Immobilie im Rahmen eines umfassenden Redevelopment-Konzepts modernisiert und neu positioniert“, erläutert Müller. Schon im Dezember 2024 wurden durch einen langfristigen Vertrag mit dem Textilunternehmen Calvin Klein rund 7.300 Quadratfuß Einzelhandelsfläche vermietet. Symon Godl, Chief Investment Officer der Deutsche Finance Group, äußerte sich erfreut, „mit Plaid einen führenden Fintech-Anbieter im Bereich Financial Services als Mieter für eine der attraktivsten Büro- und Einzelhandelsimmobilien in SoHo gewonnen zu haben. Der Abschluss des langfristigen Mietvertrags ist nicht nur eine Bestätigung unserer Investmentstrategie, sondern auch ein klares Signal für die erfolgreiche Neupositionierung von 530 Broadway.“
Die Anlageprofis des Münchener Investmenthauses beobachten darüber hinaus den britischen Markt für Logistikflächen und -immobilien. Vor allem Einzelhandelsunternehmen sorgten im Vereinigten Königreich zuletzt für eine verstärkte Nachfrage nach maßgeschneiderten Logistikimmobilienlösungen. Die Investitionslandschaft ist von einer steigenden Nachfrage nach Multi-Let-Logistikimmobilien und einer zunehmenden Konkurrenz um geeignete Grundstücke geprägt. Für versierte Investoren winken damit deutlich höhere Renditen. Die britische Logistikbranche wird immer stärker von Nachhaltigkeit, digitaler Transformation und Lieferketten-Resilienz bestimmt und bietet allen Unternehmen, die diese Entwicklungstendenzen aktiv annehmen, beste Marktchancen. Über sogenannte Club-Deals lässt die Deutsche Finance Group Privatanleger an solchen Renditepotenzialen teilhaben. Bei dieser innovativen Finanzierungsform beteiligen sich meist institutionelle Geldgeber an einem großen Investmentprojekt, zu dem auch Privatanleger Zugang erhalten. Die renditeträchtigen Club-Deals bieten eine Diversifizierung des Portfolios durch Investitionen in unterschiedliche Immobilienklassen und geografische Standorte.
Die Fähigkeit zu besonderen Projektentwicklungen beweist die Deutsche Finance Group auch in ganz eigener Sache. Im Juni hat sie ihre neue Konzernzentrale im Münchener Westend bezogen. Der Stadtteil besticht mit einer Mischung aus historischem Charme und moderner Entwicklung, in die sich das hochmoderne Bürogebäude „H29“ bestens einfügt. Geplant und verwirklicht wurde es durch die konzerneigene Projektentwicklungsgesellschaft Deutsche Finance Development, die sich auf den deutschen Immobilienmarkt spezialisiert hat. Die Immobilie mit einer Gesamtfläche von rund 11.600 Quadratmetern überzeugt neben ihrer zentralen Lage durch ein genauso innovatives wie nachhaltiges Gebäudekonzept. Ende letzten Jahres konnte die Vollvermietung des hochwertigen Objekts schon vor seiner Fertigstellung gefeiert werden. Etwa 60 Prozent der Fläche nutzt die Deutsche Finance Group selbst als Mieter. Die anderen rund 4.500 Quadratmeter sind langfristig an eine international tätige Großbank vermietet. Thomas Oliver Müller und Dr. Sven Neubauer werten das neue Münchener Headquarter als weithin sichtbaren Ausdruck des Unternehmenserfolgs. „Die termingerechte Fertigstellung des modernen Bürogebäudes H29 durch unsere Projektgesellschaft Deutsche Finance Development ist ein weiterer Meilenstein für die Unternehmensgruppe“, erklären die beiden CEOs und Executive Partner. „Der neue Standort bietet optimale Voraussetzungen für unsere Wachstumsstrategie.“